Kondome schützen vor Geschlechtskrankheiten und sie geben Sicherheit. Trotzdem stehen viele Männer nicht sonderlich darauf, beim Sex ein Präservativ zu benutzen. Sicherlich ist es nachvollziehbar, eine solche Meinung zu vertreten: Da ist man im Taumel der Leidenschaft und hat nur Augen füreinander. Tausend Küsse und Streicheleinheiten übersäen den Körper des jeweils anderen. Und dann, im heiß ersehnten, entscheidenden Moment muss “Mann” zum Gummi greifen und sich diesen überzustülpen. Keine sonderlich angenehme Vorstellung. Romantik geht in der Tat anders. Wenn das Liebesspiel wegen des Kondoms kurzzeitig unterbrochen werden muss, kommt es häufig vor, dass die Erektion nachlässt und das beste Stück plötzlich schlapp macht. Aber nicht nur das. Darüber hinaus gibt es viele Männer, die schon allein bei dem Gedanken daran, gleich einen “Pariser” hervorholen zu müssen, überhaupt keinen “Steifen” bekommen. Sie geben dem Kondom die Schuld… Ist das verwunderlich?
Erektionsprobleme: Mit Kondom beim Sex keinen hoch kriegen
Kriegt der Mann keinen hoch, schiebt er meist die Qualität des Verhütungsmittels vor – oder aber die Tatsache, dass das Überstülpen des Kondoms die “brennende Leidenschaft” im Handumrehen zum Erlöschen gebracht habe. Auch der Geruch vieler Präservative wird nicht selten als extrem unangenehm empfunden. Oder ihre Haptik. Oder es ist die falsche Größe. Oder das Design der Kondomverpackung… Augenscheinlich gibt es aus Männersicht 1.000 gute Gründe, die Verantwortung auf den “kleinen Gummimantel” abzuwälzen, wenn es beim Liebesspiel gerade mal nicht so klappt. Frei nach dem Motto: “Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose”.
Mit Kondom keine Erektion?
Im Rahmen einer Studie, die im berühmten “Journal of Sexual Medicine” publiziert wurde, testete man 500 junge Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren. Fast 40 Prozent der Probanden gaben an, dass die Verwendung eines Präservativs keinerlei Einfluss auf die Erektion ihres Penis’ habe. Fast ebenso viele Testpersonen teilten allerdings mit, dass sie das Kondom als ein sehr relevantes Problem betrachten, wenn es darum geht, die Erektion aufrechtzuerhalten. Bei einem medizinischen Blick “hinter die Kulissen” derer zeigte auf, dass die tatsächlichen Ursachen für das “Schlappmachen” des Gliedes ganz woanders lagen. So fand das Forscherteam heraus, dass die Männer, die etwas Negatives mit der Verwendung eines Kondoms assoziierten, in ihrer Jugend Probleme oder Missgeschicke beim Ausprobieren des Präservativs erlebt hatten. Die jeweiligen Situationen seien extrem peinlich und unangenehm gewesen. Bis heute kämen bei Gelegenheit immer mal wieder die Erinnerungen an die “Versagenserlebnisse” hoch.
Kein steifer Penis mit Kondom? Eine Frage der inneren Einstellung
Ob sich der Penis “aufstellt” und beim “Wühlen in den Kissen” erigiert bleibt, ist – Medizinern zufolge – alles eine Sache der persönlichen Einstellung. Fakt ist, dass sich das Ganze in den Köpfen der Männer abspielt, und dass eben nicht der “Pariser” für ein mögliches Erschlaffen des besten Stücks verantwortlich gemacht werden kann. Wer dennoch “steif und fest” behauptet, unter einer “Gummi-Allergie” zu leiden und damit einhergehend mit Erektionsstörungen zu kämpfen zu haben, der ist gut beraten, einfach mal genauer hinzuschauen. Die materielle Beschaffenheit moderner Präservative zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Hautfreundlichkeit aus. Die verarbeiteten Rohstoffe sind ausgesprochen hautfreundlich und damit selbst für hochsensible “Träger” geeignet.
Hilfe: Bekommst du mit Kondom keinen hoch?
Mit Kondom keinen hoch zu bekommen, ist buchstäblich reine Kopfsache. Gummis sind und bleiben ein wertvoller Bestandteil im Liebesspiel und helfen dabei, Krankheiten vorzubeugen etc. Mit einem “kühlen Kopf” zu Werke zu gehen und den Sex-Akt als etwas Entspannendes, Wohltuendes und Befriedigendes zu betrachten, ist dabei die beste Methode, um das “schlaffe-Penis-Syndrom” zu umgehen. Auch ein liebevoller, empathischer Sexpartner ist in gewissen Augenblicken Gold wert…