Die modischen Jockstraps sind in vielen verschiedenen Formen erhältlich und werden heutzutage aus den modernsten Materialien gefertigt. Für die Träger der Jockstraps wird die spezielle Funktionsunterwäsche mit typischem Taillenbund oder auch im Beutel- und Zwei-Straps-Stil angeboten. Letztgenannter Jockstrap ist für den Sport typisch. Aber warum tragen schwule Männer gerne Jockstrap? Es gibt in der Gay-Szene viele Gründe und Anlässe, die sehr spezielle Unterwäsche zu tragen.
Jockstraps stammen aus den USA und schützen vor möglichen Verletzungen im Genitalbereich
Die ursprünglichen Jockstraps – oder auch kurz “Jocks” genannt – bestehen aus zwei elastischen Hüftbändern und einem Beutel für die Genitalien. Der Po ist nicht bedeckt. Sie wurden in den USA vor etwa 150 Jahren für den Radsport entwickelt und wurden dort als sogenanntes Suspensorium angeboten. Heute kommen Sie in leicht veränderter Form auch beim Boxen oder beim Football zum Einsatz. Jockstraps sind sehr funktionell und schützen durch den stabilen Sitz von Penis und Hoden vor möglichen Verletzungen. Zusätzlichen Schutz für die Genitalien bietet eine Schale oder Tasse aus Schaumstoff. Das Gesäß ist frei und durch die elastischen Hüftbänder hat der Träger bei seinen sportlichen Aktivitäten eine hohe Bewegungsfreiheit. Ein einfacher Slip oder auch Boxershorts sind bei vielen Sportarten doch eher hinderlich. Da die Jockstraps viel Freiheit bieten, werden sie auch gerne als normale Unterwäsche getragen. Zum Schlafen sind sie auch sehr gut geeignet.
Der hüftiefe Schnitt und der freie Po des Jockstraps sorgen für einen Sexy-Look
Auch wenn die Jockstraps schon vor mehr als 100 Jahren erfunden wurden, haben Sie nichts von ihrem Sexy-Look verloren. Dies liegt nicht zuletzt am schönen Schnitt und dem freien Po. In der schwulen Szene haben sich die Jockstraps daher etabliert. Wie String-Tangas werden sie gerne auf Gay- und Sex-Partys getragen. Für das Vorspiel beim Sex sind sie auch ideal, weil sie das Pendant zur Reizwäsche darstellen.
In der Gay-Kultur sind sie übrigens schon sehr lange bekannt und beliebt. In den 1950er-Jahren, als die schwule Männermode maskuliner wurde, hatten sie ihre Renaissance. Als Oberbekleidung trugen die Gays dieser Zeit Lederjacken, Militäruniformen, Bomberjacken, Bluejeans und Chaps. Als Unterwäsche wurden die Jockstraps bevorzugt, die in der Kombination mit der Oberbekleidung zu einem verbesserten Selbstbewusstsein führten und gleichzeitig die körperliche Attraktivität verbesserten. Heute werden Jockstraps gerne auch in den Schwulen-Bars oder auf dem CSD getragen. In vielen Bars oder Clubs finden weltweit sogenannte “Jockstrap Nights” mit entsprechendem Dresscode statt. Die Gäste tragen auf diesen Partys den Abend über nur Jockstraps. In Gay-Pornos sind die Jocks oftmals das einzige Bekleidungsstück.