Multiple Orgasmen für den Mann? Klingt gut und ist es auch. Alles, was dafür nötig ist, ist ein geübter Handgriff und das Wissen darüber, wo der Jen-Mo-Punkt genau liegt. Der Name stammt aus dem Chinesischen und bedeutet soviel wie heiliger Punkt. Umgangssprachlich wird der Jen-Mo-Punkt auch Millionen-Dollar-Punkt, Saxonus oder Wunderpunkt genannt. Aber wo kann man den Jen-Mo-Punkt beim Mann finden?
Was ist der Jen-Mo-Punkt?
Der Jen-Mo-Punkt ist eine sensible Stelle am Damm zwischen Hodensack und Anus. Dabei handelt es sich um einen von 400 Akupressurpunkten am menschlichen Körper, die Teil der fernöstlichen Lehre der fünf Elemente, der Akupunktur und der Meridianlehre sind. Wird auf diesen Genital-Punkt kurz vor dem Orgasmus Druck ausgeübt („Sächsischer Griff“), kommt es nicht zum Samenerguss, sondern zur sogenannten Injakulation. Dabei wird der Ejakulationskanal vor die Harnröhre und in die Prostata geschoben. Dadurch kann das Sperma beim Orgasmus nicht entweichen. Es fließt in den Körper zurück und wird von der Samenblase resorbiert. Ein wichtiger Vorteil dieser Technik besteht darin, dass der Mann seine Fähigkeit, eine Erektion aufrechtzuerhalten, dramatisch verbessert.
Wo kann man den One-Million-Dollar-Punkt finden?
Der Jen-Mo-Punkt liegt am Perineum (Damm) des Mannes, also zwischen After und Hodensack. Mit dem Finger lässt sich die exakte Stelle als ungefähr erbsengroße Vertiefung erfühlen. Der Partner oder man selbst sollte kurz vor dem Orgasmus mit dem Daumen und Zeigefinger einer Hand die Peniswurzel eng umfassen und dadurch die Harnröhre abdrücken. Mit dem Mittelfinger der anderen Hand wird dann auf den Jen-Mo-Punkt gedrückt, um die Samenflüssigkeit in den Körper zu leiten. Auf diese Weise spürt der Mann die angenehmen Empfindungen, die mit dem Pumpen der Prostata einhergehen, und er erlebt einen Orgasmus. Der Genital-Punkt muss so lange gedrückt werden, bis der Orgasmus abgeschlossen ist.
Jen-Mo-Punkt Erfahrungen: Technik & Anleitung
Nach der fernöstlichen Weisheitslehre, dem Taoismus, enthalten alle Körpersäfte und somit auch das Sperma Energie. Wird diese Energie nicht nach außen freigesetzt, sondern bleibt im Körper, wirkt sie sich positiv auf die Vitalität aus. Bei der Injakulation kommt es tatsächlich zu einem Orgasmus, nur dass die Ejakulation im Körper stattfindet. Verschiedene Muskeln ziehen sich zusammen und es stellt sich ein befriedigendes Gefühl ein. Allerdings kommt es nicht zur postkoitalen Müdigkeit, das Lustempfinden bleibt bestehen und der Penis erschlafft nicht. Die im männlichen Samen enthaltene Energie entweicht nicht aus dem Körper, sondern verbreitet sich durch die Meridiane im gesamten Organismus. So steigert der Druck auf den Jen-Mo-Punkt das Lustempfinden und der Mann kann multiple Orgasmen erleben.
Sächsischer Griff: Schädlich oder gefährlich?
Die Antwort darauf ist ein eindeutiges Nein. Selbst wenn ein noch ungeübter Partner den Jen-Mo-Punkt nicht auf Anhieb trifft oder der Selbstversuch misslingt, wird dies keinerlei negative Auswirkungen auf den Körper haben. Wird zu weit nach hinten in Richtung Anus gedrückt, passiert überhaupt nichts und es kommt ganz normal zur Ejakulation. Erfolgt der Druck zu nahe am Hodensack, kann es passieren, dass das Ejakulat in die Blase spritzt. Bei einer normalen Ejakulation landen aber auch ungefähr ein Drittel des Spermas in der Blase und wird einfach beim nächsten Urinieren wieder ausgeschieden. Es ist ganz einfach, den Jen-Mo-Punkt zu finden und mit ein wenig Übung wird es jedem Mann gelingen. Dabei sollte natürlich gefühlvoll gedrückt werden und nicht so fest, dass es schmerzt. Eine Prostata-Infektion muss unbedingt behandelt werden, bevor die Methode zum Einsatz kommt.