Klappensex war unter schwulen Männer bis vor einigen Jahren sehr beliebt. Doch was ist eine Klappe? Ich werde Dir den Begriff heute in meinem Blog erklären!
Was ist eine Klappe?
Als “Klappe” bezeichnet man in der Gay-Szene eine öffentliche Toilette, auf der sich schwule und bisexuelle Männer zum Sex treffen. Der Begriff stammt vermutlich von den Türen der Klokabinen, die auf und zu klappen.
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Klappensex ist eine Kategorie des Gay Cruisings: Bi- und homosexuelle Männer treffen sich an halb-öffentlichen Orten, um miteinander schnellen, anonymen Sex zu haben. Typische Cruising Areas sind z.B.:
- Autobahnparkplätze
- Stadtparks
- Öffentliche Toiletten (Klappen)
- Strände
Klappen befinden sich oftmals in Parks, auf Autobahnparkplätzen oder in öffentlichen Gebäuden (z.B. Kaufhäuser, Einkaufszentren oder Flughäfen). In der Regel handelt es sich um öffentliche Toiletten mit mehreren Klokabinen, in denen schwule Männer miteinander verkehren.
Wie verhält Mann sich auf einer Klappe?
Wenn man auf der Suche nach Sex war, schloss man sich in eine Kabine ein und wartete, bis ein anderer Mann die Nachbarkabine betrat. Auf gut besuchten Klappen musste man meist nicht lange auf einen Sexpartner warten.

Früher wurden die Klo-Kabinen häufig nur durch einfache Trennwände voneinander getrennt. Unter der Wand befand sich ein etwa handbreiter Spalt. Durch diesen konnte man häufig die Schatten der Person in der Nachbarkabine sehen. Wenn sich der Schatten z.B. schnell hin und her bewegte, konnte man erkennen, dass der Mann nebenan am Wichsen war. Das bedeutete so viel wie: Er ist bereit!
In diesem Fall schob man vorsichtig – wie beiläufig – einen Fuß in den Spalt zwischen den Kabinen. Wenn von nebenan ebenfalls ein Fuß zu erkennen war, bedeutete dies schon höchstwahrscheinlich das Einverständnis zum Sex.
Klappensex auf öffentlichen Toiletten: Wie funktioniert das?
Auf manchen Klappen gibt es auch sogenannte Glory Holes. Dabei handelt es sich um Löcher in den Zwischenwänden. Durch dieses Loch kann man den Mann nebenan heimlich beim Pinkeln oder Wichsen beobachten. Häufig sind die Löcher jedoch so groß, dass man seinen Penis hindurch stecken kann. Der Mann auf der andere Seite kann den Schwanz dann blasen. So können zwei Männer auf einer Klappe Oralsex haben, ohne sich in der selben Toilettenkabine zu befinden. Wenn das Glory Hole groß genug ist, ist auf diese Weise sogar Analsex auf öffentlichen Toiletten möglich.
Übrigens: Hier findest du meinen Artikel über Glory Holes!
Einige besonders gelenkige Männer penetrieren sich sogar gegenseitig durch den schmalen Spalt unter der Zwischenwand. Man spricht in diesem Fall auch von einem Gay Understall Fu**.
Wer beim Gay Cruising etwas risikobereiter ist, versteckt sich auf einer Klappe nicht in der Klokabine. Stattdessen kann man sich auch an ein Pissoir stellen und auf Sexkontakte warten. Der Vorteil ist, dass man so auch sieht, mit wem man es zu tun hat. Häufig wird auch bereits an den Pinkelbecken gewichst und oral verwöhnt – oft bis zum Höhepunkt. Falls dann doch ein normaler Besucher die WC-Anlage betritt, muss man natürlich schnell den steifen Penis verstecken. Andere Männer flüchten sich schnell in die Toilettenkabine und klappen die Tür hinter sich zu. Vermutlich stammt daher auch die Bezeichnung Klappe!
In der Regel handelt es sich bei Klappen jedoch um öffentliche Toilettenanlagen mit wenig Besucherverkehr. So wissen die schwulen und bisexuellen Besucher, dass sie es hier relativ sicher und unbeobachtet miteinander treiben können. Häufig tummeln sich die Männer auch vor dem Eingang und beobachten, welche Gäste als nächstes die Klappe aufsuchen.
Wo gibt es schwule Klappen?
Heutzutage gibt es leider nicht mehr viele schwule Klappen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum sind die meisten öffentlichen WCs heute kostenpflichtig. Häufig verfügen sie sogar über Reinigungspersonal, das nicht nur die Toiletten und Pissors sauber hält, sondern auch kontrolliert, dass die Männer keinen Klappensex haben.
Zudem schauen die meisten bi- und homosexuellen heute kostenlose Pornos im Internet. In den Cruising Areas ist daher leider nicht mehr soviel Betrieb wie früher.
Im Ausland – z.B. in Spanien oder in arabischen Ländern – gibt es jedoch noch viele Klappen.
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