Alle Sextoys in eine Kiste und dann unter’s Bett schieben? Ganz schlechte Idee. Sexspielzeuge kosten Geld. Und zwar nicht zu wenig. Eine lange Lebensdauer sollte deshalb von allen Seiten gewünscht sein. Um diese zu gewährleisten, ist die korrekte Lagerung erforderlich. Wie man Sextoys richtig aufbewahrt, ist in nachfolgendem Ratgeber zu lesen.
1. Sexspielzeuge separat aufbewahren
Wichtig ist, dass die Sexspielzeuge bei der Aufbewahrung nicht miteinander in Berührung kommen. Denn die Materialien aus denen die Lustbringer hergestellt wurden, sind sehr empfindlich. Nicht nur, dass dabei Bakterien und menschliche DNA in all ihren Formen auf anderes Sexspielzeug übertragen werden kann, die Spielzeuge können sich auch gegenseitig beschädigen. Durch den Kontakt, können die Materialien gegenseitig Schaden nehmen und die Lebensdauer maßgeblich beeinträchtigen. Auch von einer Aufbewahrung im Freien ist dringend abzuraten, da Vibrator & Co. damit anfällig für Staub, Schmutz und andere Partikel aus der Luft sind.
2. Schon beim Kauf die Aufbewahrung berücksichtigen
Nicht ohne Grund werden viele Sexspielzeuge mit einer passenden Aufbewahrungstasche ausgeliefert. Beim Kauf sollte deshalb darauf geachtet werden, dass es sich um einen Hersteller handelt, der es als selbstverständlich erachtet, den Lieferumfang um eine geeignete Tasche zu ergänzen, damit kein zusätzlicher Nachkauf erforderlich ist. Ist keine Tasche dabei gewesen, sollte eine Alternativlösung für die Aufbewahrung festgelegt werden. Befindet sich im Haushalt keine geeignete Tasche oder ein passendes Stoffsäckchen, kann auch eine saubere Socke dafür umfunktioniert werden. Schließlich frisst jede Waschmaschine Socken, wie allgemein bekannt ist, weshalb viele Single-Socken übrig bleiben und sich entweder nach einem Partner sehen oder zumindest anderweitig im Haushalt eingesetzt werden wollen, statt einfach den Müll zu fragen, wie es ihm geht.
3. Warum die separate Lagerung so wichtig ist
An dieser Stelle wollen wir dem Hinweis der separaten Aufbewahrung von Sexspielzeugen noch einmal Nachdruck verleihen: Das gemeinsame Lagern ist sowohl schädlich für die Sexspielzeuge selbst, als auch für ihre Nutzer. Insbesondere, wenn Sexspielzeuge gemeinsam genutzt und nur fahrlässig gereinigt werden, weil es mal wieder schnell gehen muss. Die auf dem gerade benutzten Sexspielzeug angesiedelten Bakterien, werden bei der gemeinsamen Lagerung auf andere Sextoys übertragen und können sich dort fleißig vermehren. Ihr Wachstum kann letztendlich sogar zu Infektion bei den Nutzern sorgen. Das Lagern im Kollektiv ist aber auch für die Sexspielzeuge nicht bekömmlich. Dies ist dem chemischen Abbau geschuldet. Wird den Sextoys nebeneinanderliegend genug Zeit eingeräumt, können die sich berührenden Materialien chemische Reaktionen auslösen, wodurch die Oberflächen Schaden nehmen. Oder um es noch verständlicher zu formulieren: Je länger Sexspielzeug gemeinsam gelagert wird, desto kürzer ist dessen Lebensdauer.
4. So werden Sextoys richtig aufbewahrt
Bevor die Sexspielzeuge zur Aufbewahrung weggeräumt werden, sollten diese gründlich gereinigt werden. Dazu ist es wichtig, sich genau an die Reinigungs- und Pflegehinweise des Herstellers zu halten. Sind dazu keine Informationen abrufbar, bietet sich warmes Wasser und Seife für die Reinigung an. In Sexshops lassen sich geeignete Desinfektionsmittel bestellen, welche spezielle für die empfindlichen Materialien konzipiert wurden. Wichtig ist auch, dass die Sextoys gut durchtrocknen, bevor sie verstaut werden. Wer mehrere Lustbringer besitzt und diese gemeinsam in einem Behälter lagern möchte, sollte jedes einzelne Spielzeug in eine separate Tasche packen, um die chemische Reaktion zu vermeiden. Sind all Produkte gut isoliert, dürfen sie auch gemeinsam in die Box oder einen anderen Aufbewahrungsbehälter. Wichtig ist auch, dass die Spielzeuge an einem gut geschützten Ort gelagert werden. Aufgrund der Feuchtigkeit ist das Badezimmer kein guter Platz zum Verstauen. Vor Staub, Schmutz und Licht geschützt, ist das vibrierende Arsenal am besten unter dem Bett aufgehoben.